FuZo Marketing by Mirjam Schrepler

EloPage versus WordPress | Ein Blick hinter die Kulissen meiner Kursbereiche

EloPage verus Wordpress Der Vergleich

EloPage versus WordPress – heute lasse ich mal hinter die Kulissen meiner Kursbereiche blicken 🙂
Ich werde oft gefragt, welche Tools ich einsetze und auf welchen Systemen ich aus welchen Gründen meine Kursbereiche aufbaue.

Und da passt die Blogparade von Beatrice Krammer perfekt dazu:
Sie hat einen Fragenkatalog erstellt, der vielleicht auch Ihnen bei der Entscheidungsfindung zur perfekten Kursplattform hilft.
Denn diese Frage ist nicht einfach zu beantworten und erfordert individuell eine sorgfältige Abwägung der vor- und Nachteile.

Ich wünsche viel Spaß beim Schmökern in meinen Notizen und Überlegungen zum eigenen Kursbereich.
Wenn Sie selbst überlegen, Online-Kurse anzubieten, finden Sie den einen oder anderen Tipp zur Entscheidungsfindung für die perfekte Kursplattform.
Und wenn Sie schon eine meiner Challenges miterlebt haben oder Mitglied im Ideenjahr sind, erhalten Sie einen ungewohnten Einblick hinter die Kulissen.

1.Ein kurzer Überblick über die Historie meiner Kursbereiche

“Hast du bereits einen Kursbereich oder planst du einen?”

Ja, ich arbeite tatsächlich schon seit über 4 Jahren mit eigenen Online-Kurs-Bereichen.
Das ist eine lange Zeit, geprägt von vielen Erfahrungen. Theoretisch könnte ich ein Buch darüber schreiben – aber ich versuche, mich in diesem Blogartikel auf das Wesentliche zu fokussieren 🙂

Phase 1: Der erste Testlauf mit WordPress

Mein erster Kurs war eine “eierlegende Wollmilchsau”, wie man im Einzelhandel mit SocialMedia neue Kunden finden und Stammkunden binden kann.

Und wie das mit den eierlegenden Wollmilchsäuen so ist…
… sie sind super nützlich, aber kein Mensch braucht und will sie 🙂

Allerdings steckte ich nicht den Kopf in den Sand, sondern analysierte, worin das Problem lag:
Und es lag – kaum überraschend – daran, dass mein Kurs schlicht und ergreifend zu unspezifisch angelegt war. Er hatte das Potential zur umfassenden trockene Enzyklopädie , bot aber keine schnelle und direkte Hilfe bei akuten Reichweitenproblemen auf SocialMedia an.

Danach startete ich mit meinen “Facebook-Aktionen mit Soforteffekt” meinen ersten kompakten Minikurs, mit dem ich mich tiefer in die Grundthematik “Wie baue ich einen Onlinekurs auf” einarbeitete.

Meine erste Kursplattform bestand aus:

  1. WordPress
  2. Digimember für die Benutzerverwaltung
  3. Wp-Courseware zum Aufsetzen der Kurse
  4. Bezahlung per Digistore 24

Was mich jedoch an WordPress störte  und weshalb ich zur Mietplattform EloPage wechselte:
Die Spam-Registrierungen auf WordPress waren erschreckend und nervig.
Innerhalb kürzester Zeit hatte ich täglich Besuch von “Rocky” und der “Gundula” aus einem “fernen Land”, die sich regelmäßig neu als User registrierten.

Natürlich kann man Spam-Registrierungen technisch vermeiden – aber mir wurde bewusst, dass ich auch Zeit und Muße in die Sicherheit und die Performance meiner Kursplattform stecken muss.

Da ich zu diesem Zeitpunkt den Fokus stärker auf Themen wie den Reichweitenausbau lotsen wollte, entschied ich mich, meine Kurse zunächst auf einer Mietplattform aufzubauen:

  1. Es ist keine lange Einarbeitung notwendig
  2. Ich kann zügig und fokussiert in den Reichweitenausbau gehen.
  3. Die Sicherheit ist auf dem höchsten Stand.
  4. Und ich muss mit dem leben, was die Plattform an Funktionalität und Design anbietet – was dazu führt, dass ich quasi “gezwungen” war, meinen Kurs simple und geradlinig aufzubauen.

Phase 2: EloPage als Mietplattform

Mit EloPage launchte ich zum ersten Mal ein Gruppenprogramm mit Live-Begleitung:
Das Facebook-Trainingscamp.
Ein Jahr begleitete ich eine Gruppe von Einzelhändler/-innen rund um das virale Marketing mit Live-Sessions, Aufgaben & Tutorials.

Ich entschied mich für EloPage aus folgenden (persönlichen) Gründen:

  1. Die Plattform ist schnell startklar und einfach zu verstehen.
  2. Ich kann mit eigenen CSS meine eigenen optischen Stile einfügen.
  3. Das Aufsetzen neuer Produkte geht ruckzuck
  4. Das Preismodell war zu dieser Zeit sehr günstig.
    Ich hatte meine Funktionen individuell zusammengestellt und da ich keine aufwändige Tempaltes brauchte, kam ich mit unter 30 Euro je Monat hin.
Elopage versus WordPress - Preis
Hier der Vergleich: Links mein Kursbereich mit CSS und rechts ohne. Im Prinzip kann ich so das kostengünstige Basis-Template von EloPage nutzen und habe trotzdem eine schicke Optik.

Phase 3: Der Wechsel zurück zu WordPress

Nach einigen Jahren und nach vielen weiteren Kursen spielte ich doch wieder mit dem Gedanken einer eigenen Kursplattform.

Ich habe genug gelernt, um genau zu wissen, welche Funktionalitäten ich schlussendlich für meine Kurse benötige.

Und ich liebe Technik-Gedönse, Html und CSS-Codes.
Daher macht es mir viel Freude, meinen Kursbereich nach eigenen Wünschen wohnlich einzurichten.

Meine ganz persönlichen Gründe für den Wechsel von EloPager zu WordPress:

  1. Diverse kleine Funktionalitäten, die mir einfach gefehlt haben.
    Unter anderem die Möglichkeit, eigenständig Backups zu ziehen.
    (Für mich als Technik-Junkie eine ultimativ wichtige Funktion)
    Mehr Funktionalitäten beschreibe ich hier weiter unten  in diesem Artikel.
  2. Noch schnellere Workflows in der Administration
    Auch wenn es nur um Sekunden oder Minuten geht – ich bin ein Effizienzfreak und bei WordPress bin ich einfach zu Hause…
  3. Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen grbacht hat:
    Die Möglichkeit der freien Gestaltung der Seiten, wenn jemand nicht in den Kurs eingeloggt ist.

    Ich versende oft begleitende Kursmails.
    Aktuell ist die Situation bei EloPage so, dass ein User, wenn er nicht in EloPage eingeloggt ist auf die Startseite mit allen Produkten gelangt.Das ist nicht ganz optimal.Aber fatal ist die folgende Situation:
    Viele Teilnehmer/-innen nutzen verschiedene Mails für Freebies und bezahlte Kurse.
    Ist dann jemand mit einem anderen Konto angemeldet, landet er auf einer weißen Seite.
    Das sieht aus wie ein Fehler.Das ist für mich bei meiner Vernetzung meiner kostenfreien und Premium-Inhalte leider ein absolutes No-Go.
    Und schlussendlich war dies auch der Stein des Anstoßes, warum ich mit meinen Kursbereichen ein weiteres Mal umziehe.

2. Der Perspektivenwechsel von der Kurserstellerin zur Kursteilnehmerin

“Welche Erfahrungen hast du als NutzerIn gemacht? Gab es No-Goes?”

Ich muss zugeben, dass ich bei dieser Frage wirklich lange überlegen musste:
Denn in der Rolle einer Kursteilnehmerin machte ich mir in der Tat relativ wenig aktive Gedanken darüber, ob mir ein Kursbereich gefällt oder nicht.

  • Stylische Intros und lange Begrüßungen in Videos
    Ich mag es, wenn man direkt zum Punkt kommt, ohne die ersten Sekunden einen Videos mit dem Intro zu verschleudern.
  • Aufwändige Designs
    Weniger ist mehr – mir ist eine klare Gliederung im Kursbereich deutlich lieber, als eine stylische Typografie und komplexe Grafiken.
  • Große stylische Titelbilder
    Es mag sein, dass Headerbilder schick aussehen – bei einem Kurs geht es mir jedoch um die Inhalte.
    Und das sage ich – als Grafikerin!
  • Logische Kursnavigation
    Ich brauche einen schnellen Überblick.
    Deswegen mag ich es, wenn die Navigation im Kurs klar, verständlich und übersichtlich ist.
    Das ist übrigens auch einer der Gründe, weshalb ich auf eine eigene Kursplattform per WordPress umziehe. Dort habe ich mehr Möglichkeiten, die Benutzerfreundlichkeit mit Suchfunktionen, internen Verlinkungen und Merkzetteln zu erhöhen.
  • Und ich habe tatsächlich auch ein absolutes No-Go:
    Wenn es Arbeitsblätter zum Download gibt, dann drucke ich diese gerne aus.
    Allerdings blutet manchmal mein Herz, wenn ich sehe, wie verschwenderisch die Arbeitsblätter mit der Druckerfarbe umgehen…

>>>Bytheway:
An dieser Stelle möchte ich meinen Kurs “Canva Freebies wie ein Profi gestalten” empfehlen.
Dort lernen Sie, wie Sie druckerfarbefreundliche PDFs gestalten, die trotzdem schick aussehen 🙂

3. Elopage versus WordPress – welches Konzept ist (für mich persönlich) besser?

“Bist du eher der Typ ‘fertige Mietplattform’ oder ‘individuell mit WordPress’?”

Heute: WordPress ist mein Favorit – ganz klar 🙂
Ich persönlich bin ein Technik-Junkie und habe Html & CSS von der Pike auf gelernt.
Deshalb ist der logische Weg, dass ich früher oder später bei einer eigenen Kursplattform lande.
Es war nur eine Frage der Zeit.

Vor 4 Jahren: Den Weg über EloPage würde ich jederzeit wieder gehen
Gleichzeitig bin ich auch Pragmatikerin.
Mir war es wichtig, Ergebnisse zu sehen.
Passt das Konzept “Onlinekurs” zu mir und zu meinen Themen?
Daher war es für mich wichtig, schnell und zügig mit meinen Kursbereichen zu starten, ohne mir Gedanken über den technischen Aufbau machen zu müssen.
Daher war es ebenso logisch, dass ich mit einer Mietplattform startete.

4. Elopage versus WordPress – der persönliche Funktionsvergleich in Bezug auf die Administration

“Welche Funktionen sind dir wichtig? Was sind must-have’s für dich?”

Ich erstelle gerne frische Kursinhalte – von daher ist es mir wichtig, dass der Administrationsbereich flutscht.

Das spricht für EloPage:

  • Schnelle Kursinhalte
    Die eingeschränkte Funktionalität bedeutet auch, dass man sich weniger im Detail verlieren kann.
    Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich bei EloPage das Basis-Template nutze und mir meine eigenen CSS geschrieben habe.
    Dadurch brauche ich nicht die kostenintensiveren Templates und kann mit den hauseigenen Bordmitteln des Editors schicke Kursbereiche erschaffen.
Elopage versus WordPress - Beispiel CSS
Kleiner Einblick in meine EloPage-CSS 🙂
… sieht cool aus, oder?
  • Neue Produkte in Rekordzeit
    Im Prinzip kann ich in weniger als einer Stunde mit einem neuen Produkt in den Verkauf gehen.
    Das ist zugegeben ziemlich cool.

 

Darauf freue ich mich bei meinem neuen Kursbereuch über WordPress:

  • Noch schnellerer Workflow zum Erstellen von Kursinhalten
    Bei WordPress bin ich einfach zu Hause. Das heißt, ich kann schneller zwischen der User-Ansicht und der Admin-Ansicht wechseln.
    Das beschleunigt die Administration zwar nur im Sekundenbereich – spart mir aber auch viele Nerven 🙂
  • Bessere Gliederung von Kursinhalten
    Ich kann meine Kurse deutlich übersichtlicher gliedern und “Lernpfade” einrichten.
    Mit diesen Lernpfaden kann ich zukünftig meine Teilnehmer/-innen logisch durch die einzelnen Themen begleiten.

5. Was ist an einem Kursbereich aus Teilnehmersicht wirklich wichtig?

“Was mögen deine KundInnen im Kursbereich?”

Die Feedbacks meiner Kunden und Kundinnen zeigen, dass die wichtigsten Features nicht im Design und in der Optik liegen.

Diese Punkte werden immer wieder in meinen Kurbereichen postitiv erwähnt:

  1. Schnelle Ladezeit
  2. Mobilfunktauglichkeit
  3. Kompakte Tutorials, die schnell auf den Punkt kommen

Aber das Wichtigste (mit Abstand) ist die Flexibilität:
In meinen Kursen mit Live-Begleitung schätzen es meine Teilnehmer/-innen, dass ich schnell und spontan Tutorials einstelle, wenn eine neue Frage auftaucht.

Daher hat ein zackiger Workflow, um meine Kursbereiche fix zu erstellen, für mich persönlich bei der Wahl der Kursplattform eine sehr hohe Priorität.

6. Diese Funktionen vermisse ich bei EloPage – oder auch, worauf ich mich bei meinem neuen WordPress-Bereich freue

“Gamification (Quiz, Fortschrittsbalken, “Häkchen” als erledigt): Super oder unnötiger Schnickschnack?”

Wie schon mehrfach erwähnt:
Grundsätzlich bin ich eine Freundin von schlanken Kursbereichen.

Aber es gibt einige Funktionen, die ich als essentiell wichtig erachte und die es bei EloPage als auch bei WordPress gibt:

  • Häkchen für “Erledigt”
    Super wichtig! Denn so ein Fortschrittsbalken motiviert ungemein.
  • Quiz
    Ist ein nettes Feature – habe ich aber bisher selbst noch nicht eingesetzt.
    Das steht bei mir aber auf der Liste relativ weit oben 🙂
  • Kommentare & Community-Funktionen
    Sehr praktische Sache – vor allem, um schnell und unkompliziert eine Basis für Interaktion bieten zu können.
    EloPage tüftelt aktuell an einem Community-Feature – bei WordPress kann man auf diverse Community-Plugins aufstocken.

 

Und es gibt ein paar nette Funktionalitäten, die mir bei EloPage fehlen und die in meinem neuen Kursbereich auf WordPress zum Zuge kommen werden:

  • Inhalte finden per Suchfunktion!
    Die Möglichkeit einer übergreifenden Suche vermisse ich bei EloPage wirklich sehr.
    Ich mache mir oft die Mühe, Zeitstempel zu meinen Videos zu verfassen. Aber leider kann man diese nicht per Suche wiederfinden.
    In meiner neuen Kursplattform werde ich sogar auf eine gewichtete Suche setzen, die die Ergebnisse ähnlich wie Google nach Priorität sortiert.
Elopage versus WordPress
Genial finde ich die Option, bei WordPress die Suchergebnisse nach Priorität sortieren zu lassen – wie bei Google.
  • Ein Merkzettel zum Abspeichern wichtiger Tutorials.
    Wie oft möchte man ein Tutorial für später abspeichern.
    Auf meiner neuen Kursplattform können Sie sich diese in Ihrem persönlichen Merkzettel abspeichern 🙂
Wordpress versus elopage Merkzettel
Der Merkzettel gehört schon jetzt für mich zu meinen Lieblingsfunktionen im neuen Kursbereich!
  • Das Herzstück meines neuen Kursbereiches:
    Die App zum Marketing-Buffet
    Darauf freue ich mich am meisten: Zu meinem neuen Kursbereich wird es auch eine App geben.
    Mit einem Post-Orakel für frische Ideen für den nächsten SocialMedia-Post zwischendurch und praktischen Benachrichtigungen über neue Kursinhalte auf meiner Kursplattform.Eine App wäre auch über EloPage möglich – kostet aber stolze 219 Euro monatlich (Stand 16.08.2022)
    Ich muss zugeben, da kommt mein reing´schmecktes schwäbisches Ich zum Vorschein – denn dieses Geld stecke ich dann doch lieber in den Aufbau meiner Reichweite.
eigene app in denplaystore stellen erfahrungsbericht
Yeah, eine eigene App war schon lange mein Traum – und so sieht sie aus 🙂

Übrigens: Wer mehr über meine aktuelle App lesen möchte, kann gerne in meinem App-Tagebuch stöbern 🙂
Dort berichte ich über den aktuellen Stand und werde auch zum technischen Hintergrund schreiben.Wer mehr zum Marketingbuffet lesen möchte, kann gerne hier klicken und den Stand verfolgen.

8. Der Wechsel meines Kursbereichs von WordPress zu EloPage und zurück…

“Bist du schon mal mit deinen Kursen übersiedelt? Erzähl uns mehr darüber”

Ja, zwei Wechsel standen – beziehungsweise stehen – bei mir an:

Der erste Wechsel von WordPress zu EloPage war relativ einfach, weil meine Produktpalette noch sehr übersichtlich war.

Der zweite Wechsel von EloPage zu WordPress ist nun komplexer.
Aber es zahlt sich aus, dass ich auch bei EloPage auf einen einfachen Kursbereich gesetzt habe.
Statt komplexer Templates habe ich mit eigene CSS programmiert, sodass ich die gestalterischen Elemente aus meinem Kursbereich ganz einfach per Copy&Paste übernehmen kann.

Das ist etwas Fleißarbeit, weil ich zugegeben ziemlich viel Kursmaterial produziert habe – aber es geht schneller, als zunächst gedacht.

Der große Vorteil am Umzug:
Ich kann meine umfangreichen Kursbereich neu gliedern, sortieren und sinnvoller strukturieren.
Diese “Putzete” war definitiv sowieso schon lange überfällig.

9. Mein wichtigster Tipp für alle, die zwischen EloPage und WordPress hin und her schwanken

“Hätte ich das gewusst, hätte ich mich anders entschieden!”

Nein. Ich würde mich heute wieder so entscheiden.
Ich glaube, dass die verschiedenen Entwicklungsphasen für mich essentiell notwendig waren.
Und ich glaube auch, dass ich noch nicht am Ende meiner Reise angekommen bin.

Ich hätte mir eventuell die eierlegende Wollmilchsau zu Beginn sparen können.
Zumindest das Einrichten meines ersten Kursbereich auf WordPress.

Aber ich glaube, dass ich ohne diesen Schritt den Komfort einer Mietplattform nicht zu schätzen gewusst hätte.
Ein eigener Kursbereich ist so individuell wie unsere eigenen Unternehmen selbst.

Meine Empfehlung für alle, die neu mit Onlinekursen starten und warum viele Kurse in der Praxis scheitern

Starten Sie technisch so einfach wie möglich.
Die größte Hürde beim Onlinekursbusiness ist nicht die Kursplattform selbst.

Die meisten Onlinekurse scheitern am mangelnden Traffic.
Zu wenige Menschen bekommen mit, dass es Ihren Kurs überhaupt gibt.
Und Traffic zu erzeugen, kostet Zeit und oft auch Geld.

Die Zeit, die Sie in den technischen und optischen Aufbau eines Kursbereiches stecken, fehlt Ihnen am Ende genau diese Zeit und Energie zur Generierung neuer Besucher.

Bevor Ihre Reichweite durch Newsletter und SocialMedia nicht ausreichend groß ist, empfehle ich, die Technik Ihres Kursbereiches maximal schlank zu halten.

Sparen Sie sich diese Ressourcen und nutzen Sie diese Energie in den Aufbau Ihrer Reichweite.
Denn wenn die Verkaufszahlen passen, dann macht es auch mehr Spaß, mit viel Power einen eigenen Kursbereich zu optimieren.

Daher geht mein Tipp ganz klar zu Beginn an eine Mietplattform.
Ob EloPage oder eine andere ist nicht so wichtig – wichtiger ist, dass Sie überhaupt starten.
Und am wichtigsten ist, dass Sie auch Verkäufe erzielen.

Allerdings kann man in der Theorie nur begrenzt analysieren, ob ein Kursbereich zu 100% zu einem selbst passt.

Erst in der Praxis lernt man, welche Funktionalitäten in einem Kursbereich für einen selbst wirklich wichtig sind.
Und erst dann können Sie abschätzen, welche Variante an Kursplattform am besten zu Ihnen & Ihren Kunden passt.

Meine Checkliste für alle, die überlegen auf eine eigene Plattform wie WordPress zu setzen

Gehen Sie diese Checkliste durch – nur wenn Sie alle Fragen mit “Ja” beantworten können, empfehle ich wirklich diesen Schritt zu gehen:

  1. Sind Sie technisch affin in Bezug auf Html, PHP und CSS oder haben Sie Unterstützung von jemanden, der oder die ein technisches Grundverständnis hat?
  2. Arbeiten Sie sich gerne in neue technische Themen ein?
  3. Haben Sie ausreichend Zeit, um Ihre Plattformen auf Herz und Nieren zu testen?
  4. Wissen Sie schon ganz klar, wie Ihre Kursplattform funktional und optisch aufgebaut sein soll?
  5. Kennen Sie sich mit den Grundlagen der IT-Sicherheit aus, um Ihre Plattform gegen Hackerangriffe zu schützen?
  6. Haben Sie schon eine ausreichend große Community, so dass Sie genug Verkäufe erzielen werden, um den Aufwand einer eigenen Plattform zu refinanzieren?
  7. Sind Sie auch so ein verrückter Detail-Freak wie ich?

Für alle, die sich für die Technik meiner neuen Plattform interessieren:
Ein Steckbrief meiner Tools

Nach dem aktuellen Stand werde ich mit folgenden Tools arbeiten:

  1. Basis:
    Wordpress
  2. Kurssystem:
    Lifter LMS (Kostenlose Version)
  3. Kursmails:
    Sendinblue
  4. Begeitende App:
    Appconfector
  5. Bezahlung:
    CopeCart
  6. Videoschnitt:
    Filmora Wondershare (Tipp: Die Lifetime-Lizenz kostet knapp unter 70 Euro und lohnt sich :-))
  7. Aufzeichnungen meiner Screen-Tutorials:
    Screencast-o-Matic
  8. Hosting meiner Videos:
    Vimeo

Kleiner Hinweis für alle, die schon Kurse bei mir gebucht haben:
Die Kursinhalte auf EloPage bleiben noch mindestens bis Ende 2023 bestehen – allerdings werde ich zum Start 2023 parallel die Zugänge zur neuen Plattform freischalten.

Mein Fazit: Eine eigene Kursplattform ist wunderbar, aber…

… sie ist euch wunderbar anstrengend und ein wunderbarer Zeitfresser 🙂

Ich selbst liebe meine neue Plattform schon jetzt – aber es hat diese Jahre und auch der Wechsel zwischen en Plattformen gebraucht, damit ich nun an dem Punkt bin, an dem ich heute stehe 🙂

Sie möchten mehr darüber lesen?
Dann klicken Sie sich in mein App-Logbuch für meinen neuen Kursbereich in Kombination mit meiner App.


Überlegen Sie auch, einen Kursbereich zu starten?
Wenn ja, welche Plattform steht in der engeren Auswahl?
Haben Sie Fragen?
Schreiben Sie gerne auf Facebook in den Kommentaren Ihre Fragen & Überlegungen:

Zu den Kommentaren auf Facebook

 

Nach oben