FuZo Marketing by Mirjam Schrepler

Fallbeispiel: Wie sie mit einem einfachen Malwettbewerb viele Kunden in Ihren stationären Laden lotsen

facebook fallbeispiel malwettbewerb

Ich spreche die ganze Zeit davon, in der regionalen Werbung um die Ecke zu denken.
Heute ist es mal Zeit dass ich ein konkretes Beispiel bringe.

Das Beispiel zeige ich an meinem fiktiven Schuhhändler “Olaf Meierfuchs”, den ich auch in meinen Workshops immer wieder gerne als Beispiel einsetze.

Mit einem Malwettbewerb für Kinder möchte Herr Meier Fuchs die Frequenz in seinem Laden erhöhen und damit auch mehr Umsatz erzielen.

Mit diesen 5 Schritten sorgt die Aktion für nachhaltig mehr Umsatz:

1. Schritt: Um am Malwettbewerb teilzunehmen, werden die Kinder zum Designer:

Da Herr Meierfuchs einen Schuhladen betreibt, sollte das Thema einen Bezug zu Schuhen haben:
Die Aufgabe besteht darin ein eigenes kreatives Schuhmodell zu entwerfen.

Extra-Tipp: Damit die Kinder auch motiviert sind, bzw. damit die Eltern ihre Kinder motivieren, verlost Herr Meierfuchs unter allen Teilnehmern ein tolles Spielzeug.

2. Schritt: Die Aktion geht viral

Damit der Malwettbewerb bekannt wird, zieht Herr Meierfuchs viele Register, die eines gemeinsam haben: Sie kosten nicht viel.

  • Er hängt ein Plakat in das Schaufenster.
  • Den passenden Beitrag auf Facebook bewirbt er per Facebook-Werbung.
  • Seinen Kunden verteilt er kleine Visitenkarten mit Details zu dieser Aktion.
  • Die eingereichten Kunstwerke veröffentlicht Herr Meierfuchs auf Facebook.
    Damit motiviert er weitere Kinder und Familien an dem Malwettbewerb teilzunehmen.

Extra Tipp: Das Spielzeug für den Gewinn kauft Herr Meier Fuchs im Spielwarenladen in der Fußgängerzone.
Dazu markiert er auf Facebook die Fanpage des Spielwarenladens von Frau Schubert. Frau Schubert freut sich sehr darüber und teilt als Dankeschön seinen Beitrag fleißig weiter.

3. Schritt: Eine belebte Vernissage mit bombastischer Verlosung

Die Kinder nehmen begeistert am Malwettbewerb teil und es entstehen ganz tolle Kunstwerke.

  • Herr Meierfuchs kooperiert mit dem Café nebenan: Die Kunstwerke werden dort in einer “Kunstausstellung” ausgestellt. Diese Kunstausstellung wird gebührend mit einer Vernissage an einem Samstagmorgen eröffnet.
  • Diese Vernissage legt Herr Meierfuchs auf Facebook als Veranstaltung an, so dass er die komplette Power einer Facebook Veranstaltung nutzen kann.
    Gleichzeitig lädt er alle teilnehmenden Familien per Mail zu dieser Vernissage ein.
  • Als Köder für diese Veranstaltung kündigt Herr Meierfuchs schon vorab an, dass jeder Teilnehmer einen Gutschein als Dankeschön erhält.

Auf dieser Veranstaltung wird auch der oder die glückliche Gewinner/in gezogen.

Durch die Kooperation mit dem Gastronomieunternehmen geht seine Aktion erst so richtig viral:
Denn wie viele Gastronomieunternehmen ist auch das Café sehr gut vernetzt und teilt ebenfalls die Veranstaltung unter allen Fans.

Extra Tipp: Von dieser Veranstaltung aus geht Herr Meierfuchs direkt auf Facebook live und präsentiert die Bilder. Die Facebook live Videos sorgen zusätzlich dafür dass noch einige Fans kurzfristig sich entscheiden ebenfalls vorbeizuschauen.

4. Schritt: So kommen die Kunden schlussendlich in den Laden

Alle Besucher der Vernissage erhalten einen exklusiven Gutschein, den sie (nur) an diesem Samstag bei Herrn Meierfuchs einlösen können.
Die zeitliche Verknappung ist ein klassischer Trigger und wird auch im Online Marketing sehr häufig eingesetzt.

Testen Sie das ruhig mal  aus: Denn dieser Trigger funktioniert auch offline wunderbar.

5. Schritt: Ein Jahr später…

Herr Meierfuchs postet dieses Event erneut 12 Monate später auf Facebook als Erinnerung.
Viele Menschen erinnern sich gerne daran und liken / kommentieren / teilen den Beitrag.

Extra-Tipp: Damit Herr Meierfuchs den Folgetermin nicht vergisst, erstellt er einfach schon heute den Beitrag und plant diesen auf Facebook vor, so dass dieser automatisch nach einem Jahr veröffentlicht wird.

Diese komplette Aktion kostet Herr Meierfuchs weniger Geld als eine übliche Werbeanzeige in der Zeitung.

Entscheidend ist die Idee – nicht das Budget.

Und ein netter Nebeneffekt: Diese Art von Werbung macht richtig Laune. Statt wie sonst das Gefühl zu haben die Menschen mit seiner Werbung zu belästigen, spürt Herr Meierfuchs dass diese Aktion seine Kunden richtig begeistert.

Seine Kooperationspartner bedanken sich noch Monate später durch regelmäßige Teilung seiner Facebookbeiträge.

Und die Aktion hat das Potential zukünftig regelmäßig einmal im Jahr wiederholt zu werden.
Damit spart Herr Meierfuchs nochmals Geld, weil er seine Vorlagen für die Visitenkarten und das Plakat mehrfach einsetzen kann.